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  • 26.3.06
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    UND EIN SCHIFF MIT ACHT SEGELN

    Meine Herren, heute sehen sie mich Gläser abwaschen.
    Und ich mache das Bett für jeden.
    Und Sie geben mir einen Penny und ich bedanke mich schnell.
    Und Sie sehen meine Lumpen und dies lumpige Hotel.
    Und Sie wissen nicht, mit wem Sie reden. Und Sie wissen nicht, mit wem Sie reden.
    Aber eines Tags wird Geschrei sein am Hafen.
    Und man fragt: Was ist das für ein Geschrei?
    Und man wird mich lächeln seh'n bei meinen Gläsern.
    Und man fragt: was lächelt die dabei?
    Und ein Schiff mit acht Segeln
    Und mit fünfzig Kanonen
    Wird liegen am Kai.
    Und man sagt, geh wisch Deine Gläser mein Kind. Und man reicht mir den Penny hin. Und der Penny wird genommen und das Bett wird gemacht, und es wird keiner mehr drin schlafen in dieser Nacht.
    Und sie wissen immer noch nicht, wer ich bin.
    Und sie wissen immer noch nicht, wer ich bin.
    Und in dieser Nacht wird Getös sein am Hafen und man fragt: "Was ist das für ein Getös?" Und man wird mich stehen sehen hinterm Fenster. Und man fragt: "Was lächelt die so bös?"
    Und ein Schiff mit acht Segeln und mit fünfzig Kanonen wird beschiessen die Stadt.

    Meine Herren, da wird wohl Ihr Lachen aufhören
    Denn die Mauern werden fallen hin
    Und am dritten Tage ist die Stadt dem Erdboden gleich.
    Nur ein lumpiges Hotel wird verschont von jedem Streich
    Und man fragt: Wer wohnt Besonderer darin?
    Und man fragt: Wer wohnt Besonderer darin?
    Und in dieser Nacht wird ein Geschrei um das Hotel sein
    Und man fragt: Warum wird das Hotel verschont?
    Und man sieht mich treten aus der Tür gegen Morgen
    Und man sagt: Die hat darin gewohnt?
    Und das Schiff mit acht Segeln
    Und mit fünfzig Kanonen
    Wird beflaggen den Mast.
    Und es werden kommen hundert gen Mittag an Land
    Und werden in den Schatten treten
    Und fangen einen jeglichen aus jeglicher Tür
    Und legen ihn in Ketten und bringen ihn mir
    Und mich fragen: Welchen sollen wir töten?
    Und mich fragen: Welchen sollen wir töten?
    Und an diesem Mittag wird es still sein am Hafen
    Wenn man fragt, wer wohl sterben muss...
    Und dann werden Sie mich sagen hören: ALLE!
    Und wenn dann der Kopf fällt, sag' ich: Hoppla!
    Und das Schiff mit acht Segeln
    Und mit fünfzig Kanonen
    Wird entschwinden mit mir...

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    E UM BARCO COM OITO VELAS

    Meus Senhores, hoje vêem-me lavar copos,
    E fazer a cama para qualquer um.
    E dão-me um penny, agradeço logo
    E vêem os meus trapos e o espeluncoso hotel.
    E não sabem com quem falam. E não sabem com quem falam.
    Mas uma noite haverá gritos no porto.
    E perguntarão: que são estes gritos?
    E vão ver-me sorrir com os meus copos.
    E vão dizer: O que ela se ri com isto?
    E um barco com oito velas
    E com cinquenta canhões
    Está atracado no cais.
    E dirão: Vá, lava os copos, menina. E deixam o penny para mim.
    E levo o penny e faço a cama, mas ninguém mais
    vai lá dormir nesta noite.
    E ainda não sabem quem sou.
    E ainda não sabem quem sou.
    Mas uma noite haverá burburinho no porto e perguntarão: “Que
    burburinho é este?” E vão ver-me atrás da janela. E perguntarão: “Porque
    ela sorri tão maldosa?”
    E um barco com oito velas vai abrir fogo sobre a cidade.

    Meus senhores, aí vai acabar o Vosso riso
    Pois os muros vão desmoronar
    E no terceiro dia a cidade estará arrasada
    Só um hotel merdoso poupar-se-á.
    E perguntarão: Quem tão especial mora nele?
    E perguntarão: Quem tão especial mora nele?
    E nesta noite havertá gritaria pelo hotel,
    E perguntarão: Porque o hotel é poupado?
    E na manhã vão ver-me sair pela porta,
    E dirão: Foi ela que lá morava?
    E um barco com oito velas
    E com cinquenta canhões
    Embandeirará o mastro.
    E cem desembarcarão ao meio-dia
    E entrarão na sombra
    E apanharão um a um a cada porta
    E apresenta-los-ão a mim em correntes
    E me perguntarão: Qual havemos de matar?
    E me perguntarão: Qual havemos de matar?
    E neste meio-dia haverá silencio no porto
    Quando perguntam quem tem de morrer...
    E então vão ouvir-me dizer: TODOS!
    E quando cai uma cabeça direi: Opa!
    E um barco com oito velas
    E com cinquenta canhões
    Desaparecera comigo...


    (Die Dreigroschenoper - texto Bertolt Brecht, música Kurt Weill)

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